Man muss keine Bedenken haben, dass die Würstchen zu sehr nach Fisch schmecken: die Sardellen und die Fischauce tragen jedoch zum würzigen „umami“-Geschmack der römischen Frikadellen bei. Ihren Namen verdanken sie ihrer Herkunft aus der süditalienischen Provinz Lukanien, der heutigen Basilicata.
Zutaten (für 4 Portionen)
- 150 g geräucherter Bauchspeck (Wammerl)
- 3-4 Sardellen, eingelegt
- 1 Lorbeerblatt
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- 1-2 Scheiben Toastbrot
- 4 Ästchen Bohnenkraut
- 2 Ästchen Weinraute
- 1 EL Petersilie
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/4 TL Pfeffer
- 1/2 TL Salz
- 20 g Pinienkerne
- evtl. etwas Fischsauce
- Olivenöl
Speck mit den Sardellen und dem Lorbeerblatt im Mixer kleinhacken
und zum Hackfleisch geben. Toastbrot kleinhacken und ebenfalls
zugeben.
Die Kräuter fein hacken und zusammen mit dem Kreuzkümmel, dem sehr
grob geschroteten Pfeffer, Salz und den ganzen Pinienkernen zum
Hackfleisch geben, pikant abschmecken (evtl. noch ein paar Tropfen
Fischsauce zugeben) und anschließend alles gut miteinander
vermischen.
Die Masse zu kleinen, länglichen Frikadellen formen und in Olivenöl knusprig braun braten.
Tipp:
Wer mag, kann die Würste auch in Naturdärme füllen, anschließend kochen und dann zusätzlich noch räuchern. Dazu passen z.B. Linsen mit Kastanien.