Bern (Brenodurum)


Bern lag ursprünglich etwa 3 Kilometer weiter nördlich auf der Engehalbinsel, perfekt geschützt durch mehrere Schleifen der Aare. Hier befand sich ab etwa 250 v. Chr. das 130 Hektar große Oppidum Brenodor, eine der größten Siedlungen der Helvetier. Nach der Eroberung Galliens durch die Römer um 50 v. Chr. wurde Brenodurum, das bis etwa 300 n. Chr. bestand, eine Kleinstadt mit bis zu 2000 Bewohnern.
Neben den Überresten des gallorömischen Theaters und der Vicusthermen gibt es einen etwa 4 km langen archäologischen Rundgang mit Infotafeln. In Vitrinen neben der Matthäuskirche sind zudem Funde aus den Ausgrabungen ausgestellt.