Im Landesmuseum Burgenland wird in der Dauerausstellung „LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren“ die kulturelle, geschichtliche und archäologische Vielfalt des Burgenlands dargestellt. Absolutes Highlight sind hierbei die prachtvollen Originalmosaike aus der Kaiservilla Bruckneudorf.
Das Landesmuseum Burgenland ist ein Universalmuseum, das sich der Menschheitsgeschichte der der österreichisch-ungarischen Grenzregion Burgenland über einen Zeitraum von rund 10.000 Jahren widmet.
Der Bereich „LebensBilder“ im Erdgeschoss befasst sich dabei mit dem Burgenland und seiner kunsthandwerklichen und religiösen Tradition wie z.B. dem Blaudruck oder der Bedeutung des Heiligen Martin, des burgenländischen Landespartons.
Der Ausstellungsteil „LebensRäume“ im Obergeschoss beschäftigt sich mit der pannonisch-burgenländischen Musiktradition, den Komponisten Joseph Haydn und Franz Liszt, mit burgenländischen Volksgruppen, der Tier- und Pflanzenwelt und der Geologie des Burgenlands und der Region um den Neusiedler See.
Im Untergeschoss befindet sich unter dem Motto „LebensSpuren“ die zweitgrößte archäologische Sammlung Österreichs. Als zentrales Highlight sind hier die prächtigen Mosaike aus der römischen Kaiservilla von Bruckneudorf zu sehen und es gibt eine umfangreiche Sammlung römischer Grabstelen und Reliefs. Außerdem wird hier die Bedeutung der römischen Bernsteinstraße für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Region beleuchtet.
Das Museum ist zwischen Dreikönig und Martini (11. November) täglich außer montags gegen Eintritt geöffnet (der Eintritt ist mit der Neusiedler See Card oder der Museumskarte Eisenstadt frei). Es werden jährlich wechselnde Sonderausstellungen angeboten, auch zum Thema Römer, wie z.B. im Jahr 2018 „Neue Straßen auf alten Pfaden – Archäologie und Straßenbau im Burgenland“ oder im Jahr 2015 „Merkur, Mars & Co. – Antike Götter im Supermarkt“. Außerdem gibt es Themenführungen für Gruppen oder Workshops.
Lage: Landesmuseum Burgenland, Museumgasse 1, 7000 Eisenstadt