Das „Kiebelehaus“, das Gebäude in dem das Auerbergmuseum untergebracht ist, ist selbst ein Museum: es ist ein typisches Allgäuer Ständerbohlenhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert, das vom Museumsverein Bernbeuren in Eigenleistung seit 1997 renoviert und eingerichtet wurde.
Die Ausstellungen im Auerberghaus befassen sich mit unterschiedlichen Themenbereichen:
- DER BERG – Die Römer auf dem Auerberg: Eine archäologische Spurensuche
- DAS DORF – Bernbeuren: Die Geschichte der Gemeinde
- DAS LAND – Der agrarische Wandel: Vom blauen zum grünen Allgäu
- DAS HAUS – Die Holzbauweise: Römisches Streifenhaus und Allgäuer Ständerbohlenbau
Die Römerausstellung beleuchtet die Geschichte der ehemaligen römischen Siedlung auf dem Auerberg. Hierbei erfährt man alles über die 2,5 km langen Wallanlagen, die das Gelände umgaben, die Via Claudia Augusta, die im Tal vorbeiführte, die Architektur eines römischen Streifenhauses, den Bau von Katapulten und Waffen und über die Speisekarte der römischen Bewohner, die man aus den Funden in der Latrine rekonstruieren konnte.
Der Römerpfad „Via Damasia“ führt vom Museum bzw. vom Maibaum in Bernbeuren aus auf einer Strecke von 4 km in ca. 1,5 Stunden hinauf auf den Auerberg. Auf 7 Erlebnisstationen gibt es viele Informationen zu Geologie und Ökologie des Auerbergs.
Lage: Auerbergmuseum im Kiebelehaus, Mühlenstraße 9, 86975 Bernbeuren
Links: www.auerbergmuseum.de/10140.0.html; www.alpenrand-in-roemerhand.de/bernbeuren.html