Die Höhlen von Matala hatten schon viele „Bewohner“: erst dienten sie als Wohnhöhlen, dann wurden sie zu christlichen Begräbnisstätten und Versammlungsorten und in den 1970er Jahren zu einem Hippie-Ort.
Bereits in der Jungsteinzeit wurden in den weichen Sandstein am Strand von Matala Wohnhöhlen geschlagen.
In der griechischen Mythologie trug am Strand von Matala einst Zeus (in Gestalt eines Stieres) die phönizische Königstochter Europa auf seinem Rücken an Land.
In römischer Zeit wurde dann in der Bucht von Matala, die am Ende der fruchtbaren Messara-Ebene liegt, einer der 3 Häfen der Provinzhauptstadt Gortyna angelegt und die Höhlen wurden vor allem als Grabhöhlen genutzt, dienten aber auch den verfolgten Christen als versteckte Versammlungsorte.
Heute liegt die römische Stadt unter dem Meeresspiegel. Diese Höhlen waren in den 70er Jahren ein beliebter Treff für Hippies und Aussteiger.
Lage: Matala, Kreta 702 00 (etwa 10 km südöstlich von Phaistos)